PrintHeader

Falle Cup

Team Fischerrunde KI-Teich beim Falle Cup Zweiter

zweiter Platz bei schwierigsten Bedingungen

mike_79, 06.05.10

Void
5,1
123456
Bericht bewerten




Team Fischerrunde KI-Teich erreichen bei schwierigsten Verhältnissen beim Falle Carp Cup 2010 Platz Zwei und sind somit fürs Finale qualifiziert!

Endlich war es soweit, nach gut einstündigem Verstauen unseres doch sehr umfangreichem Angelequipments ging es nun endlich los. Die gut 3 stündige Fahrt nach Kärnten verlief ohne erwähnenswerte Zwischenfälle, sodass wir um 21 Uhr unser Quartier im Haus Hafnersee beziehen konnten, wo die Vorbereitungen noch bis tief in die Nacht weitergingen.

Tagwache um 06.00 Uhr.
Nach einem Käffchen ging es erst einmal ans Gewässer um sich einen ersten Eindruck der Lage zu verschaffen. Gleich viel uns auf: "Ohje noch keine Seerosen zu sehen". Wer den Hafnersee kennt weiß - ohne Seerosen sinkt die Chance kapitale Karpfen zu landen - nahe Null. Die Euphorie ließen wir uns natürlich nicht nehmen und machten uns auf den Weg zur Falle Vereinshütte wo um 9 Uhr die Verlosung der Startplätze stattfinden sollte.
Die Spannung stieg als Woifal an der Reihe war: Er zog Platz 13! Team 13 zog also Platz 13 was nicht unwesentlich zur Belustigung der anderen Team‘s beitrug. Dieser Platz 13 der sich gleich vor dem Schongebiet befand sollte sich noch als sehr schwierig zu beangelnder Platz erweisen, aber dazu später mehr. Die Plätze waren gezogen, so folgte noch eine kurze Besprechung der Regeln durch Klaus Hosner (Falle Chef Bereich Fischen).

Um gut 10 Uhr begannen wir Woifal’s 3’er von der Last des Angelequipments zu befreien. Die von uns zuvor gekauften Trollys erwiesen sich dabei als unentbehrliche Helfer die gut 300 kg zum Angelplatz zu schaffen.
1 Stunde später war das Gröbste geschafft sodass wir uns noch 1 Stunde Gedanken über die richtige Köderwahl machen konnten, denn um 12 Uhr sollte der Startschuss zum FalleCarpCup2010 fallen.
          

 

Die Wassertemperatur betrug 12 Grad sodass unsere Wahl auf verschieden große Banana PopUps viel. Woifal bereitete gut 10 Kg seines berühmten Teiges vor, wobei ein Teil gleich mal in Tennisball großen Portionen, mit Bedacht zum Anfüttern, ausgebracht wurde.

 

12 Uhr: Klaus Hosner eröffnete mit einem lauten Knall eines Böllers den Falle CarpCup.
15 min später ein Vollrun! Woifals Fox Spule dessen Köder er ca. 30 cm vor dem Schilf präsentierte. Dem Lechzen Woifals Extrem Rute zufolge ein Kapitaler, doch die Euphorie war schnell verflogen als sich der Fisch in Richtung Schilf aufmachte und die Montage abriss. Uns wurde klar, dieser Platz 13 so schön er sein mag mit der Menge an Schilf…na ja, es wird schwierig die Jungs in den Unterfänger zu bekommen.

12.45 Uhr: Wieder ein VollRun auf Woifals Schilfnahe präsentierter Rute! Nach einem kurzem extremen Drill, wobei sich der Fisch trotz komplett geschlossener Bremse der Fox Spule immer noch Schnur nahm, verabschiedete sich Freund Karpfen wieder in Richtung Schilf – ausgeschlitzt schade.
Verwundert fragte ich Woifal was denn das für Monster wären die eine CarpExtrem und Fox sowas von alt aussehen lassen…da wär ja schon fast eine Waller Rute zu empfehlen. Teichkarpfen und Seekarpfen lassen sich eben nicht vergleichen.

 

 

14.30 Uhr: Wieder ein VollRun! Aber dieses Mal auf der ca. 2.5 Meter vom Schilf entfernten Rute. Mit vollem Einsatz konnte Woifal den Karpfen von der Flucht ins Schilf abhalten, ein schöner Schuppi konnte angelandet werden. Der Anfang war geschafft! Kurz darauf kamen auch schon die Falle Mitarbeiter die die Aufgabe des Kontrolleurs und Wiegemeisters inne hatten und diese auch mit Bravur erledigten – 7.1 kg konnten wir als ersten Eintrag in unserer Fangliste verbuchen.

18 Uhr: Ein 5.5 kg schwerer Schuppi konnte angelandet werden.
       
         
21.30 Uhr: Zwei drei Piepser - Woifals Pelzer! Ein Fallbiss! Sollte der Anhieb gesetzt werden? Und noch ein Piepser! Der Anhieb sitzt, sodass wir unseren ersten Spiegler landen konnten.
Die Biss- Frequenz ließ uns darauf schließen das wir die richtige Köderwahl getroffen hatten, wobei jedoch die vermehrte Aktivität einzig und allein auf den ufernahen Ködern festzustellen war. Unmut machte sich breit bei mir, da ich meine Köder gute 70 Meter weg vom Ufer präsentierte. Aber egal, der Teamerfolg zählt ja letztendlich.

Um 0.15 Uhr konnten wir Schilfnahe einen weiteren Spiegler landen, der bis zum Morgengrauen schonendst im Karpfensack gehalten wurde.

 

6.00 Uhr: Der in der Nacht gefangene Spiegler wurde gewogen – 3.25 kg! Uns wurde klar, größere kampfstarke Karpfen ließen sich Schilfnahe nicht landen, sodass wir uns unter Tage mit den weiter draußen ausgelegten Ruten beschäftigten.
Klar war, sollte uns da draußen ein Kapitaler einsteigen könnten wir ihn in Ruhe ausdrillen, was ja Schilfnahe unmöglich war.
Leider schien es, als hätten die Fische schlagartig das Fressen eingestellt, denn den ganzen Tag wurde von den gesamten Teams lediglich ein Fisch gefangen. Man beachte, 18 Team’s, also 72 Ruten im Wasser!!
Wir ließen uns unsere gute Laune trotzdem nicht nehmen und setzten alles auf die Nacht: "Da muss ja wieder was gehen."
       
         
19.45 Uhr: 4 Piepser, meiner weit draußen nahe an einer Boje präsentierten Rute. Der Adrenalin Spiegel stieg!! Sollte es der herbeigesehnte kapitale Karpfen sein? Nach weiteren 6 Piepsern setzte ich gekonnt den Anhieb. Schnell war klar der Kapitale war es leider nicht! Nahe am Ufer sahen wird den Fisch, der im Mondschein wie ein Amur aussah! Schnell wurde uns jedoch klar – es war eine Eitel! Da setzt man auf Karpfen an und fängt beim CarpCup eine 2 kg Eitel – naja.....

 

02.30 Uhr: Woifals Bissanzeiger schlug Alarm! Mich verblüfft noch heute wie schnell er bei seinen Ruten war. Als ich grad mal die Schuhe angezogen hatte drillte er seinen 9.2 kg Schuppi bereits. Dieser 9.2 kg Schuppi sollte der schwerste Fisch des Bewerbes sein. Den Fisch schonendst im Karpfensack versorgt feierten wir den Karpfen noch mit einem lecker Kölsch, wie wir immer sagen :-) ! Der Rest der Nacht verlief wieder ruhig.

 

9.00 Uhr: In 60 min. ist der Falle CarpCup beendet. Angestrengt blickten wir auf unsere Anaconder Swinger, wir waren uns einig, ein Karpfen zum Abschluss wär noch schön da wir wussten, 4.5 kg fehlen uns noch auf den Erstplatzierten. Doch es sollte nicht sein, wie schon am Vortag bissen die Karpfen nicht mehr, schade.
        
10 Uhr: Klaus beendete den CarpCup mit einem lauten Böllerknall. Gleich machten wir uns an die Versorgung unseres Equipments. Ungläubig schauten wir uns angesichts des Berges an Material an – "Haben wir das wirklich alles in den Kofferraum des 3’ers gebracht?" Woifals Qualität als Packmeister ist es zu verdanken, dass bis auf eine meiner Ersatzruten, alles die Reise unbeschadet überstanden hat.

 

 

12 Uhr: Falle Chef Klaus Falle überreichte, nach einer kurzen Ansprache, den Team’s die Preise und Urkunden. Im Oktober sehen sich die ersten 4 Teams im Finale wieder.
Resümee für mich: Als Jungfischer, eine solche Erfahrung zu machen, an der Seite eines so erfahrenen Teamkollegens wie Woifal zu Angeln ist eine Ehre! Anderseits die Erfahrung nicht auf einem Teich sondern auf einem See den Karpfen nachzustellen ist der Wahnsinn.
       

 
         

In diesem Sinne, PETRI HEIL und im Oktober geht’s weiter!
Team Fischerrunde KI-Teich

Wolfgang Einfalt – Michael Engleder

www.fischerrunde-kiteich.com



--

ALLE INSERATE ArrowRgt

Active Fishing

Wien

active fishing,


Welshoelzer vom Profi

8 Euro

Nándor Mecsek,