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Der Reisemarathon

Von Dänemark (Lökken) über Brandenburg (Klein - Kreutz) nach Italien /Südtirol(Meran)

Oldman, 15.06.10

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So ein Rentner hat es nicht leicht, ich habe mir das Rentnerdasein leichter vorgestellt. Nur noch im Stress! Aber lest selbst.

Auf nach Dänemark.
Überraschend wurden meine Regierung und ich von der Tochter ,welche sich im
Urlaub in DK Lökken (Nörre Lyngby) befanden eingeladen sie über das Wochenende
zu besuchen. Aus dem Wochenende wurden mit An- und Rückreise 5 Tage.
Ehrlich-ich hatte nicht so richtig Bock für 3 Tage insgesamt ca. 1400 km
auf der Piste zu sein. Doch was tut man nicht alles der werdenden Großmutter
(der Regierung) zuliebe. Fast wie immer regnete es bei der Abfahrt. Gott sei dank
kamen wir ohne Stau durch den Elbtunnel und der Regen war ab Aalborg Geschichte. So erreichten wir gegen 14:00Uhr das Ziel – Nörre Lyngby bei Lökken.
Der erste Tag
 nach der Anreise wurde für ausgiebige Spaziergänge am Strand und zur Erkundung der näheren Umgebung (Angelteiche) genutzt.
Hier ein paar Bilder vom Strand.
 
 
 
 
 
 
Der 2. Tag
Angeltag.
Am kleineren Angelpark wunderschön gelegen roch es widerlich nach verwesenden Fisch so das für mich nur größere Angelpark bei Lökken in Frage kam.
 
 
Trotz wirklich guten Besatz, ausprobieren der verschiedensten Angelmethoden -schleppen, blinkern - Einsatz der unterschiedlichsten Köder wollten die Forellen nicht so recht beißen.
2 Forellen mit insgesamt 5kg (1kg und 4kg)war letztendlich die Ausbeute.
Der Bringer war der alt bekannte Tauwurm.
Die 4 kg Forelle mit 72 cm Länge bot einen an der Mini Telerute 2.70m 5 – 15 gr. Wurfgewicht und einem 0,18er Vorfach einen wirklich spannenden Drill.
Als der Fisch nach fast 10 min. gelandet war stellte ich fest welches Glück ich
hatte. Der 12 er Haken hatte,nicht im Maul sondern am äußeren Kiemenbogen
gehakt.
 
 
Beendet wurde dann der Tag mit einem leckeren Fischessen.
 
Am 3. und letzten Tag
 ging es weiter in den Norden z.b. zu diesem Leuchtturm, welcher wohl bald von der Wanderdüne verschlungen oder vom nächsten Sturm zum Absturz gebracht wird.              
 
 
Schnell vergingen die 3 Tage und der Abschied kam. Die Rückreise war
problemlos. Mit etwas Glück kamen wir vor einem Stau von fast 25 km durch
den Elbtunnel.
Zu Hause dann schnell das Auto meiner Regierung entladen und mein Fahrzeug
beladen. Denn schon am anderen Morgen ging es weiter, weiter zu einem schon länger geplanten
 
A-O Teamtreffen 
 
Schon kurz nach 10:00 Uhr war ich auf der berüchtigten Ostwest Autobahn derA2.
Entgegen allen Befürchtungen führte mich mein Navi ohne Stau zu dem verschlafenen Nest Klein - Kreutz in Brandenburg.
Ich war als erster dort und habe schon einmal die dortige Speise-und Getränkekarte
studiert und natürlich auch ausprobiert. So nach und nach trafen bis auf die Samstags-
nachzügler alle ein. Mehr könnt ihr ja auf der Hauptseite lesen.
Eines aber möchte ich hier noch von mir geben.
Als bekannter nicht Boots tauglicher Angler wagte ich 2 Ausfahrten. Jedes mal
kam ich ohne Fisch zurück und übergeben habe ich mich auch nicht.
Doch jeder weiß, wo ich bin, wird was erfunden.
 
So wurde hier der Ausdruck geprägt - ich habe einen Herbert gemacht.
Was ist das?
Bei der 1. Bootsfahrt durfte ich die Schlagzahl angeben und Ha_Pe die Ruder
schwingen. An einer aussichtsreichen Stellen versuchten wir unser Glück.
Entweder habe ich mich in der Entfernung verschätzt oder meine Kräfte unterschätzt.
Jedenfalls landete mein Wobbler in einem Baum.
Ist bestimmt noch keinem von Euch passiert – oder!
Mit Geschick und Können habe ich ihn aus dem Geäst befreit.
Kommentar von Ha-Pe ------Glück gehabt.
 Doch es kam noch besser.
Der nächste Wurf. Mein Wobbler erreichte eine nie gekannte Weite und verschwand in den Fluten des Teiches.
Mein Gesicht hättet ihr sehen sollen. Was war passiert? Beim Gezerre hatte sich der Wirbel geöffnet so das sich der Wobbler selbstständig machen konnte.
Kommentar von Ha_Pe.
Da hättest du doch den Wobbler gleich im Baum hängen lassen können.
Ha_Pe dir sei verziehen.
So nun wisst ihr was es bedeutet wenn ihr lest.
Ich habe einen Herbert gemacht ----Wobbler, Gufi oder Blinker im Baum.
 
Auch wenn ich als Schneider dieses Treffen verlassen habe – es hat viel Spaß gemacht- eine tolle Truppe - jederzeit wieder.
Zum Schluss möchte ich mich auf diesem Wege noch bei unserem Forenpartner -pro fishing – bedanken. Die Team -Anglerjacke der Fa. Hart bewährten sich nicht nur beim Treffen.
Wie die nachfolgenden Bilder zeigen war man damit auch in den Bergen immer Wetter gerecht / passend angezogen.
 
Ich war als Erster vor Ort und bin auch als Erster am Sonntag wieder abgereist, denn schon am Dienstag ging es weiter nach
 
Italien-Südtirol – Völlan/Lana bei Meran
Am Montag Auto ausräumen und neu bestücken denn
wie gesagt am Dienstag den.....gegen 22:00 Uhr ging es ab in den Urlaub
nach Südtirol. Die nächtliche Autobahn A7 gehörte den Lkw und mir. Erforderliche Vignetten und Videomautgebühren für die Durchreise durch Österreich waren schon vorher besorgt. Wieder erreichten wir problemlos unser Ziel , wo wir von der Gastfamilie auf herzlichst empfangen wurden . Nach dem wir uns von der nächtlichen Fahrt erholt hatten verbrachten wir die 3 Wochen bei kühlen aber,
bis auf 2 Tage, sonnigem Wetter mit vielen Ausflügen und ausgedehnten Spaziergängen in den verschiedenen Regionen Südtirol.
Hier ein paar Eindrücke
 
 
 
 
 
 
Ach ja da war doch noch was – angeln.
Hier einmal die Formalitäten
Als Erstes muss die staatliche Lizenz erworben werden - gültig 3Monate .
Kosten 30,- Euro. Die Vorlage des Personalausweises genügt.
Die Lizenz ist bei den Touristinformationen erhältlich.
Dann braucht man ja noch die gültige Tageskarte = Fangmeldung.
Die Preise für die Tageskarte schwankt von 12 bis 20 Euro.
 Zu diesen Preisen wird oft eine Art Pfand von 5 Euro erhoben, welche bei Rückgabe der Tageskarte/Fangmeldung erstatten wird.
Die Handhabung aber ist von „See“ zu „See“ unterschiedlich. Lizenz mal ja mal nein.
Pfand mal ja - mal nein.
Darum dieser Tipp:
Der der Angelsee liegt oft weit von der Unterkunft ab.
Deshalb sollte der Erwerb der Tageskarte wenn möglich vor Ort und nicht in der Touristinformation erfolgen. Dort lieber nach einer anderen Ausgabestelle fragen- oft ist es ein am See gelegener Gasthof.
Denn beim Erwerb der Tageskarte bei der Touristinformation ist eine Rückgabe
nach Beendigung des Angeltages nicht möglich, da geschlossen. Wer fährt schon
einen Tag später wieder 20 bis 30 km dorthin um die 5 Euro Pfand einzulösen?
 
Nach dem die Formalitäten erfüllt waren ging es los.
Da jede Woche einmal Fisch auf den Speiseplan stand um die Haushaltskasse zu schonen war ich auch 3 mal angeln.
Ich habe an allen 3 Angeltagen die auf der Tageskarte angegebene Höchstzahl an Fischen gefangen. Doch es ist nicht einfach Forellen aus diesen glasklaren
Gebirgsseen zu überlisten.
Es ist schon eine gehörige Portion an Arbeit erforderlich um zum Erfolg zu kommen.
 
 
Geangelt habe
Im Ultental
 
 
Das Ultental erreicht man über eine Serpentinenstrasse direkt von Lana aus.
In Walburga beim Eggwirt oder im Touristbüro in Lana kann man unter Vorlage
der staatlichen Lizenz die Tageskarte/Fangmeldung erwerben.
Hier gibt es folgende Änderungen gegenüber meinem letzten Besuch.
Vor 2 Jahren konnte ich mit der Tageskarte noch in allen 3dortigen Stauseen fischen. Heute aber, muss man angeben in welchen See man angeln will, die staatliche Lizenz vorgelegen und vorgenanntes Pfand bezahlen.
Jeder Fang muss sofort in die Fangmeldung eingetragen werden.
Insgesamt dürfen pro Angeltag 4 Fische entnommen werden.
So entschloss ich mich am oberen dem See dem Zöglerstausee zu fischen.
Ausschlag gebend für diese Wahl war…
Das es diesem See gibt es einige Stellen gibt, an denen die Regierung ihr Wartelager (Liege) aufschlagen konnte. Ich dort schon erfolgreich war.
Dort angekommen musste ich mit Erstaunen feststellen, dass erschreckend wenig Wasser im See war.
 
 
Dennoch versuchte ich dort an 2 Angeltagen mein Glück.
 
mein Angelplatz
 
 
 
 
– die Spitze einer Sandbank welche sich noch weit unter Wasser fortsetzte.
Während Tagsüber meistens Beißflaute herrschte, war ich dann am späten Nachmittag erfolgreich.
Nachdem so gar nichts beißen wollte warf ich meine mit Tauwurm bestückten
Haken – Vorfachlänge ca. 50 cm ,an kleinen durchsichtigen Wasserkugeln in die Fluten des rechts von der Sandbank einfließenden Falschauerbaches und ließ diese Montage treiben. Dieses brachte dann den ersehnten Erfolg.
Insgesamt 8 maßige Fische 6 Regenbogenforellen und 2 Saiblinge konnten wir
uns schmecken lassen. 2 weitere Forellenkinder wurden wieder in Freiheit entlassen.
Die 2 Fotos von den Fischen habe ich leider vermauert. Aber Regenforellen und
Saiblinge kennt ihr ja sicherlich.
 
Im Durnholzer See – Durnholzertal/Sarntal
 
 
Die Fahrt zum Durnholzer See - Sarntal ist schon ein kleines Abenteuer für sich.
Die fahrt geht durch eine Unzahl von Tunnel welcher oft mit eine scharfe Kehre
beginnt oder endet. Recht eng und spannend wird es – evtl. noch durch die plötzlich Lichtveränderung geblendet- wenn ein Lkw entgegen kommt oder wie
bei uns geschehen sich 2 LkW begegnen. Entschädigt wird man für die aufgebrachte Geduld durch den Anblick einer grandiosen Natur. Das Sarntal erreichten wir den Ort Sarnthein . Hier erwarb ich dann -wie soll es anders sein in der Touristinformation
-am Marktplatz unter Vorlage der staatlichen Lizenz für 15,- Euro die Tageskarte.
Nach weiteren 5 km war dann der See erreicht. Der PKW muß leider ca. 300m
vor dem See abgestellt und das Angelgerät sowie Verpflegung auf einer recht steilen
Strasse dorthin geschleppt werden. So jedenfalls ist in der Regel.
Am See 1400m über NN gelegen suchten wir uns am bewaldeten Ufer ein sonniges Plätzchen. Während meine Regierung las oder strickte stellte ich den Fischen nach.
Erlaubt ist hier die Benutzung einer Rute , verwendet werden durften alle Köder.
Meine Kampfwürmer und Maden haben die Höhenluft nicht vertragen und das vorzeitig das Zeitliche gesegnet. Im klaren Gebirgswasser, ich konnte meine Köder
(Power Bait) noch in 3 m Tiefe sehen, wollte nichts beißen, so das ich dann zum
Spinnfischen überging.
 
 
 Mit dem 2er Mepps in Silber konnte ich dann wieder einmal
am Nachmittag 4 maßige Bachforellen und 2 Bachforellenbabys -welche noch wachsen dürfen -überlisten.
 
 
 
Hier noch einmal
Tageskarte gibt es in Sarnthein in der Touristinformation für 12,- Euro
gegen Vorlage der staatlichen Lizenz.
Geangelt werden darf mit 1 Rute
Entnommen werden dürfen 4 maßige Fische.
Das Schonmaß beträgt 25 cm.
Alle Köder sind erlaubt.
Der Hauptfisch ist die Forelle
 
 
 
Für Euch unterwegs
-einige Seen entlang des Gampenpasses von Lana bis Kaltern
 
 
 
der Tretsee
 
 
Der Tretsee zwischen dem Ort Tret und Sankt Felix 1200m über NN wunderschön gelegen.
Die Anfahrt erfolgt vom Ort Sankt Felix bis zu einem Parkplatz. Von hier aus geht über zwei Wanderwege zum besagten See. (Wanderweg 9 - 40min - Weg Nr.57 1Std 40 min)
Leider ist ein Anfahren mit dem PKW nicht erlaubt, so das die Angelausrüstung vom
 Parkplatz dort hin geschleppt werden muss.
Die Tageskarte gibt es bei dem Gasthaus „Waldesruh“ nahe des See`s und kostet 12,- Euro und kann nach Beendigung der Angelei in eine Art Briefkästen am Ufer eingeworfen werden.
1 Rute
Entnahme 4 Fische
Alle Köder erlaubt
Hauptfisch- Forelle, es sollen aber auch Zander und Hecht sowie einige Friedfischarten z.b. Schleie vorkommen.
 
 
Der Lago Smeraldo-bei Fondo
 
 
Der See kann Mit dem PKw angefahren oder durch eine Schlucht erwandert werden
 
 
Die Tageskarte ist im dortigen Gasthaus am See unter Vorlage der staatlichen Lizenz erhältlich und kostet 12,- Euro
 Geangelt werden darf mit einer Rute.
Alle Köder sind erlaubt.
Es dürfen pro Tageskarte 5 Fische entnommen werden.
Ziel-/Hauptfisch ist auch hier die Forelle
 Nach Beendigung der Angelei kann die Tageskarte in Kästen, welche an Bäumen
angebracht sind, eingeworfen werden.
 
der Kalterersee
 
 
Die Tageskarte gibt es beim Restaurant Geier kostet 12,- Euro. Die staatliche
Lizenz braucht man angeblich nicht und vom Pfand war auch nicht die Rede.
Dann noch in Touristinformation in Eppan
Da jedoch das Ufer fast ausschließlich in Privatbesitz ist, kann wegen der Gäste fast nur vom Boot aus geangelt werden konnte.
Vom Boot aus angeln ist doch was oder!
Doch bei einem Preis von 7,-Euro Bootsmiete pro Stunde vergeht bestimmt auch einen Hartcoreangler die Lust am angeln. Der örtliche Fischereiverein hat dort auch ein Stück Ufer mit Hütte – aber leider war dort niemand anwesend..
Bestimmt gibt es einige Stellen die frei zu betreten sind. Dieses aber entzieht sich meiner Kenntnis.
 
 
 
 
War während dieses Urlaubes angeln Nebensache,so vergingen diese 3 Wochen
wie im Fluge – viel zu schnell. Nun wieder zu Hause geht es verstärkt auf Hecht
und Co. Denn ab dem 31.05. ist endlich die Raubfischschonzeit auch in Sarstedt vorüber.
 
Gruß Oldman


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