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Schnurtest

Schnurtest - Zugfestigkeit und Unsichtbarkeit

stimmen die Schnurangaben wirklich?

Oldman, 07.07.09

Void
3,9
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Stimmen die Angaben für die Schnüre –kaum sichtbar, dünn und Tragfähig u.s.w. verspricht die Werbung Doch was ist das versprechen wert?Ich habe hier einmal 2 verschiedene Schnüre getestet. Dieser Test wurde unter normalen Bedingungen  --kein Labor  -durchgeführt. Er ist somit nicht  unbedingt eprentativ - aber er zeigt doch wie ungenau die Schnurangaben der Hersteller sind.

Berkley Crystal - 0,04 mm Durchmesser , 3,5 kg Tragkraft
 
Optischer Eindruck
Die Schnur ist sehr geschmeidig und weist kaum Dehnung auf, sieht aber erheblich dicker,
stärker aus als der angegebene Durchmesser es vermitteln soll.
 
Schnurstärke                                                                                                                                              
Eine Kontrolle der Schnur gegen Licht ließ den Eindruck entstehen als ob diese nicht gleichmäßig kalibriert ist, also keine durchgehende gleichmäßige Schnurstärke aufweist.
Messungen mit der Mikrometerschraube, ergaben dann auch Schnurstärken von 0,06 – 0.07  mm. Der Unterschied zwischen der gemessenen und der angegeben Schnurstärke beträgt
somit über 50 %
 
Tragfähigkeit
Die Tragfähigkeit ist mit 3,5 kg angegeben. Bei 10 durchgeführten Test`s wurde Diese nur 2 x erreicht. Sonst war schon zwischen 2,8 u. 3,0 kg Schluss. Hier als eine Differenz bis zu 20% gegenüber den Angaben und dieses trotz gemessenen stärkeren Durchmessers.
 
Farbe
Hier lt. die Ansage transparent = durchsichtig = lichtdurchlässig.  Zutreffend wäre jedoch –Farbe „Weiß“
 
Knoten
Um Haken sicher an dieser Schnur zu befestigen bedarf es mit dem „Hookmaster“ mindestens 12 Windungen und einen langen Schnurüberstand, da die Schnur sonst zum Festziehen des  Knotens kaum fassbar ist.(hoher Schnurbedarf –Abfall)  Schlaufen Für Schlaufenknoten sind mindestens 3-5 Windungen nötig, damit die Schlaufe sich nicht aufzieht.
 
Sichtbarkeit/Unsichtbarkeit unter Wasser
Die Sichtbarkeit/Unsichtbarkeit unter Wasser ist enttäuschend. Die Schnur ist nicht besser als eine um mehr (lt. Angaben)) dreifach (lt. meiner Messung) doppelt so dicke Monoschnur. Der Grund hierfür könnte in der nicht vorhandenen Transparenz zu suchen sein. Siehe Foto am Ende des Tests.
Fazit:
Die Schnur ist für mich eine einzige Enttäuschung –eine große Mogelpackung, welche den hohen Preis in keiner Weise gerecht wird.
Bewertung: wenig Empfehlenswert.
 
 
Monoschnur Dino Galaxy –MIKADO – Durchmesser 0,14mm, Tragkraft 2,95 kg.
 
Hier mache ich es kurz!
Auch hier wird Etikettenschwindel betrieben.
Die Schnur ist geschmeidig aber deshalb leider sehr dehnfähig. Die Dehnung betrug bei einem 10 cm lg. Schnurstück bis zum Festpunkt ca. 1cm.
 
Die Schnurstärke ist gleich bleibend dick, aber die Skala der Mikrometerschraube blieb bei 0,16 mm stehe, also eine Abweichung von rund 15%.
 
Die Tragfähigkeit wird mit 2,95 kg angegeben. Diese wurde bei 10 Tests nicht einmal erreicht. Hier war durchgehend bei 2,4 kg Ende. Auch hier trotz des gemessenen stärkeren
Durchmessers eine Differenz  von rund 20%
 
Die Farbe leicht bläulich-transparent –lichtdurchlässig.
 
Knoten
Für den Haken reichen schon 6 Windungen mit dem „Hookmaster“ und für den Schlaufenknoten 2 Windung aus, um auf der sicheren Seite zu sein.
 
Sichtbarkeit/Unsichtbarkeit unter Wasser
Sie ist mit, vermutlich aufgrund der wirklich vorhandenen Transparenz, trotz des stärkeren Durchmessers erheblich besser 
 
Siehe Foto.
 
Fazit:
150 m für nur 6,- Euro, nur wenig geringere Tragkraft und bei einer nur unerheblich schlechteren Unterwassertarnung bleibt eine gute Monofile Schnur auch künftig für meine Vorfächer die Erste Wahl!
 
 
 
 
Gruß Oldman


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